Meine MAICO RS 125 war durch meine beiden ersten Jahre etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Kupplung trennte nicht mehr richtig. Bei der Reparatur stellte dann aber heraus, die RS war nicht in Mitleidenschaft gezogen worden, sondern beim Zusammenbau des Motors ist vom Motorenzusammenbauer ein Teil vergessen worden, deshalb schliff die Kupplung am Ende der Rennen.

 

 

Jetzt konnte die Rennsaison beginnen, ich war innerlich entspannter, da die RS problemlos läuft.

 

Mein erstes Rennen in meiner dritten Saison sollte auf dem Odenwaldring in Walldürn stattfinden im Rahmen der Gleichmäßigkeitsläufe. Durch meine weite Anreise aus dem hohen Norden, bin ich schon am Donnerstag hier losgefahren, um am Freitag früh dort zu sein. Alles lief nach Plan. Einen Transponder habe ich mir dort ausgeliehen, da ich selber keinen besitze. Eine Halterung dafür hat mir René ausgeliehen und die Befestigungskabelbinder hat mir Peter gegeben. So lerne ich jedes Mal bei einem Rennen was dazu, was alles so fehlen kann …!

 

Thomas und René Siebig waren auch schon dort, sie fuhren sonst immer mit MAICO RS 125, aber in Walldürn wollten sie mit Honda und Yamaha fahren. Sie fuhren in anderen Klassen, da die Motorräder größer und neuer waren.

 

Für Freitagnachmittag waren bereits Trainingsläufe angesetzt, Freia und Peter Klink hatten sich angemeldet. Ich nicht, da ich dachte, man fährt dort einmalig vielleicht 15 Minuten. Aber sie fuhren nicht einmalig, sondern hatten vier Läufe. Hätte ich nicht gedacht, aber so weiß ich für das nächste Mal schon mal, was auf mich zukommt.

 

Ich hatte nun etwas Zeit, mich im Fahrerlager umzusehen. Es waren noch weitere Maicos dort.

 

Zwischen meinen Exkursionen im Fahrerlager habe ich mich als „Anschieber“ bei Freia und Peter nützlich gemacht. Manches mal reichte meine Kondition nicht aus.

Am Freitagabend haben wir alle nett zusammen gesessen. Stilecht hatte Peter Klink auch einen Kerzenleuchter und „MAICO-Krüge“ hergezaubert. Es muss für die Vorbeikommenden ein sagenhaftes Bild ergeben haben. Zur späteren Zeit wurden natürlich die Kerzen angesteckt! So konnten wir den Tag mit alkoholischen (süddeutschem und norddeutschem Bier) und nichtalkoholischen Getränken ausklingen lassen.

 

Am Sonnabend früh (8.00 Uhr!!!) begann nun der erste Trainingslauf für mich. Freundlicherweise hatte mich Peter kurz nach 7 Uhr geweckt, da ich noch nicht hoch war: Danke Peter. Über Nacht waren die Temperaturen soweit abgesunken, dass noch Raureif sichtbar war. Das hieß aber auch, die Maicos sind abgekühlt und das Anwerfen könnte länger dauern. Und so kam es dann auch, die RS 250 von Freia wollte noch nicht anspringen. Sie konnte erst auf der Startmaschine zum Leben erweckt werden. Genauso ging es meiner RS 125 auch. Sie sprang erst auf der Startermaschine an. Aber dann lief sie auch gut.

 

Auf der Strecke lief die RS sehr gut. In den Kurven lief sie nun erwartungsgemäß auch gut (wegen der geänderten Übersetzung). So konnte ich mich auf die Strecke konzentrieren und mir die Ideallinie herausfahren. Im Laufe der Runden wurde ich dann flüssiger. Am späten Vormittag zum zweiten Trainingslauf wurde mein Fahrstil noch flüssiger, die Kurven konnte ich nun noch großzügiger fahren.

 Walldürn: Peter Vagt fast auf der „letzten Rille“, es macht ihm sichtlich Spaß. (Foto Roland Leger)

Zum Wertungslauf am Nachmittag mussten wir in Startaufstellung in den Vorstart. Da ich ja ein relativ „kleines“ Rennrad fahre, war ich natürlich etwas langsamer unterwegs und musste mich weiter hinten aufstellen. Wir waren zwei Runden zum Warm fahren unterwegs und an Start und Ziel mussten wir uns ein weiteres Mal in Startaufstellung aufstellen. Nun ging das Rennen los. Die schnellen Bikes waren vorne weg und ich konnte meine Runden in meinem Tempo fahren. Die RS lief sehr gut. Teilweise drehte sie bis 12.000 U/min bis irgendwann der Drehzahlmesser ausfiel. So fuhr ich „nach Gehör“ weiter. Ziemlich am Ende der Zeit lahmte meine linke Hand vom andauernden runter und hoch schalten, da ich immer die Kupplung benutzte. Da dachte ich auch an Freia, die mir genau dieses vorher von sich erzählt hatte.

 

Gegen Mittag tauchte „Waldi“ Nieser auf. Er klopfte mir vorsichtig an den Rücken. Kurze Zeit später war auch Patrick Richter anwesend. Patrick hatte mir meine 4 bei ihm gebunkerten MAICO-Fahrräder mitgebracht. Nun habe ich insgesamt mehr MAICO-Fahrräder (30 Stück !!!) als motorisierte Maicos (20)!

 

Am Abend war eine Fahrerbesprechung und Siegerehrung vorgesehen. Als wir dann pünktlich zur Fahrerbesprechung am Hangar eintrafen, fand die Siegerehrung statt. Freia konnte ihren ersten Pokal für den 4. Platz in Empfang nehmen. Ich meinen ersten Pokal für den 7. Platz und Peter Klink den Pokal für seinen 9. Platz. Gefeiert wurde standesgemäß anschließend mit Sekt! Den Abend haben wir dann bei unseren MAICOs weiter gefeiert und zu späterer Stunde ausklingen lassen.

 

Der Sonntag begann mit dem „Warm up“, aber zum Glück nicht vor dem Aufstehen, sondern erst um 8.50 Uhr. Die MAICOs sprangen besser an als am Vortage. Auch hier konnte ich gut meine Runden drehen und musste nach Gehör fahren, da ich den Fehler des nicht funktionierenden Drehzahlmessers nicht finden konnte.

Am späteren Vormittag war dann das eigentliche Rennen über 25 Minuten angesetzt. Ich hatte das gar nicht so intensiv auf der Rechnung, wollte eigentlich nur „fahren“.

Walldürn: Peter Vagt mit #81, von Runde zu Runde immer besser. (Foto Roland Leger)

Wie schon am Vortag mussten wir in Startaufstellung in den Vorstart, zwei Runden fahren und uns wieder am Start und Ziel in Startaufstellung aufstellen. Die Fahnen senkten sich und das Rennen begann. Die schnellen Renner waren wieder vorne und ich ziemlich hinten. Aber wie schon am Vortag konnte ich meine Runden drehen, immer runterschalten, Kurve und wieder hoch schalten. Meine RS lief wie ein Schweizer Uhrwerk! Mein Drehzahlmesser war immer noch defekt, so fuhr ich die ganze Zeit nach Gehör. Auf der Geraden konnte ich immer gut Gas geben, ein super Gefühl mit so einer kleinen echten Rennmaschine Gas zugeben. Ich war immer wieder begeistert, wie sie aus der Kurve im richtigen Gang abgeht. Jetzt bewährte sich auch der Wechsel des Kettenrades auf ein größeres, das war die richtige Entscheidung!

 

Gegen Ende des Rennens überholten mich die schnellen Spitzenfahrer, einer nach dem anderen. Auch Peter Klink fuhr an mir vorbei. Aber auch ich durfte ein gelbes Fernostprodukt überholen. Ich war zufrieden mit dem Rennen, nur konnte ich gar nicht einschätzen, wie ich abschneiden würde.

 

Nachdem wir wieder in unserer MAICO-Box waren kamen schon über Lautsprecher die Ergebnisse durch. Leider konnte ich sie nicht verstehen, da ich noch meinen Helm auf hatte. Aber Thomas und René sagte, dass Peter Klink den 1. Platz gemacht hat und Freia auf Platz 9 liegt. Über meine Person hatten sie nichts gehört.

Nach dem Klamottenwechsel ging ich dann langsam zum Rennbüro und zum Duschen. Im Rennbüro hängten sie gerade die Rennergebnisse aus, Peter Vagt auf den 3. Platz! Ich konnte es nicht glauben …! Ich hatte zum zweiten Mal einen Pokal gewonnen und meinen ersten Podestsplatz …!?! Es war so unglaublich, ich hätte nie mit so etwas gerechnet und hatte auch gar nicht daran gedacht! Aber wie sagte bereits René am Sonnabend: „Wenn man mit einer MAICO antritt, muss man mit einem Pokal rechnen!“ Wie wahr – wie wahr!

 

In der Mittagspause wurde dann die Siegerehrung vollzogen. Tatsächlich, ich stand auf dem Siegertreppchen für den 3. Platz. Peter Klink neben mir auf den 1. Platz! Freia lag leider dieses mal etwas zurück auf den 9. Platz. Wir erhielten einen Pokal und eine Medaille.

 Walldürn: Die Sieger vom Sonntag: von links: Freia Klink Platz 9, Arnold Dreher Platz 2, Peter Klink Platz 1, Peter Vagt Platz 3 (Foto Freia Klink)

Für mich als Neuling, ich habe zum ersten Mal bei einem Gleichmäßigkeitsrennen teilgenommen, ist es eine herausragende Leistung ohne dass ich mich selbst loben will. Ich hatte bisher nur von einem langjährigen MAICO-Fahrer gehört, dass er einen Pokal gewonnen hat, das ist ja nach vielen Jahren auch verständlich. Umso erfreulicher ist es mich, hier die Pokal „wegzutragen“!

 

Da wir in unserer Klasse fertig waren, habe ich meine Sachen zusammengepackt und mich noch auf den Weg in meine Heimat gemacht. Mir war klar, dass das eine anstrengende Fahrt wird, da ich ja schon zwei Rennen gefahren bin. Mit kleinen Staus war ich abends um 20.20 Uhr wieder Zuhause. Von meiner Kondition her habe die Fahrt auch gut verkraftet.

 

Am nächsten Tag habe ich den Wagen ausgeladen. Bei meiner RS das Benzin abgelassen und die RS durchgecheckt, sowie die RS geputzt. Dann fand ich auch den Fehler, warum der Drehzahlmesser keine Funktion mehr hatte, ein Kabel hatte sich von der Zündspule gelöst! Dieses konnte ich vorher nicht sehen, da die Verkleidung die Sicht behinderte.

 

Für die Läufe in St. Wendel hatte ich mich mit meiner MAICO RS 125 angemeldet. Ein Woche später wollte ich in Schotten fahren, so ergab es sich, dass ich in der Zwischenzeit nicht nach Hause fuhr, sondern Freunde besuchte. So musste ich auch das Motorrad mitnehmen, welches ich in Schotten fahren wollte. Zudem wurde erstmals in St. Wendel der „Concours d’Elegance“ ausgetragen. Das sollte ein kleines Stelldichein seltener Rennmotorräder, Prototypen und alten Motorrädern werden. Somit hatte ich mich dazu mit meiner HTL-MAICO angemeldet, sie ist ja ein Prototyp. Die Runden auf der Rennstrecke zu fahren waren die Hölle, im unteren Drehzahlbereich kam nichts, oben kam alles. Aber auf der kleinen Strecke konnte ich nicht richtig Gas geben. So fuhr ich stotternd über den Ring, auf der Geraden ging sie dann ab.

 

Als Belohnung bekam ich eine Urkunde und einen Kalender vom Rennen in St. Wendel 2012 für den 3. Platz!

 

Meine „neuerworbene“ MAICO MD 250 umgebaut zur HTL-MAICO, wollte ich in Schotten testen. Beim VfV habe ich mich angemeldet um bei der Deutsche Historische Meisterschaft (DHM) beim Gleichmäßigkeitslauf mitfahren zu können.

 

Da ich die HTL-MAICO bisher noch nicht rennmäßig gefahren bin, sollte es die Premiere werden.

 

Die MAICO-Fahrer hatten sich alle auf einem Campingplatz angemietet und wir sind zum Rennen zur außergewöhnlich feuchten Rennstrecke mit feuchtem Fahrerlager gefahren. Wir haben uns dort so gut es ging eingerichtet.

 

Am Samstag am späten Vormittag war ich dann endlich mit dem freien Training dran. Die HTL-MAICO sprang gut an und fuhr dann wesentlich anders als meine RS 125. Natürlich braucht man eine 250er nicht so zu drehen, aber die Leistung kam gewaltig ab 6.000 U/min und hielt konstant bis 8.000 U/min an. Da musste ich mich erst mal mit eingewöhnen, sehr ungewöhnlich für mich. Sehr langsam versuchte ich mich an die HTL-MAICO zu gewöhnen, als sie in der vorletzten Runde nicht mehr wollte und mir das mit einem Kolbenklemmer mitteilte. Gerade war ich auf der langen Geraden bei Start und Ziel und konnte sie noch mal zum Leben erwecken. Aber nach der nächsten Kurve war aus. Das Sammelfahrzeug kam und fuhr mich zum meinem Fahrerlagerplatz.

Schotten: Peter Vagt auf der HTL-Maico (Foto Freia Klink)

Peter Klink und ich versuchten noch sie wieder zum Laufen zu bewegen, durch wechseln des Vergasers, anschieben, andere Kerze usw. aber alle Bemühungen waren umsonst.

 

Schnell musste ich meine gewohnte RS 125 wieder fit machten. Kurz zur Abnahme, so stand dem Fahrzeugwechsel nichts mehr im Wege. Der erste Wertungslauf war für den späten Nachmittag für mich vorgesehen. Für die Startaufstellung war ich im hinteren Feld vorgesehen. Die Runden mit der RS 125 liefen problemlos, Runde für Runde. Ich hatte ein ganz gutes Gefühl, wusste jedoch nicht wie die anderen gefahren sind. Mein eigens mitgereister „Fan-Club“ bestätigte mir aber, dass ich sehr gleichmäßig gefahren bin. Am Ende lag ich auf Platz 2! Welch eine Freude für mich! Zum ersten Mal in Schotten dabei und gleich beim 1. Rennen auf Platz 2, irre!

 

Am Sonntagvormittag stand wieder Training an, welches ich mit meiner RS gut absolvieren konnte.

 

Mein letztes Rennen in Schotten war für den späten Nachmittag geplant. Zusammen mit weiteren drei MAICO RS sollten wir das Rennen bestreiten. Die Startaufstellung war so geblieben, was mir entgegen kam. Meine RS lief sehr gut. Leider hatte ich das Gefühl, dass die Gleichmäßigkeit nicht ganz so gut war wie am Vortag. Das lag an der blauen Flagge die mir gezeigt wurde. Ich sollte einen schnelleren Fahrer vorbeilassen, obwohl genügend Platz und Gelegenheiten vorhanden waren, das hat mich aus meinem Konzept gebracht und im Endeffekt wahrscheinlich um wichtige Punkte!

Schotten: Der „schnelle Architekt aus Scharbeutz“ fährt zugig seine Runden. (Foto Freia Klink)

Nach dem Rennen packte ich meine Sachen und machte mich auf die Heimfahrt, ohne zu wissen auf welchem Platz ich gefahren bin.

 

Peter Klink war sich sicher, dass ich insgesamt unter den ersten drei gefahren bin, deshalb erteilte ich Ihm die Vollmacht, möglicherweise den Pokal in Empfang zu nehmen.

 

Während meiner Heimreise bekam ich über Handy Mitteilung, dass ich am Sonntag auf Platz 5 gefahren bin. Einige Zeit später erhielt ich ein Bild mit meinem Pokal darauf, der 3. Platz! Ich hatte es wirklich geschafft einen Pokal zu ergattern. Ich war emotional so auf einem Höhenflug, wie ich es vorher noch nicht gekannt hatte - !

 

Für kurze Zeit habe ich überlegt ob ich umdrehe und den 3. Platz feiern sollte, aber die Vernunft siegte, so freute ich mich die ganze Rückfahrt über meinen 3. Platz! Kurz vor Mitternacht war ich dann wieder Zuhause.

 

Das Resümee:

Walldürn 7. Platz

Walldürn 3. Platz

St. Wendel 3. Platz

Schotten 3. Platz

 

Das „Jahr der 3. Plätze“ ist nun rennmäßig beendet. Eine Steigerung ist möglich, aber es wird eng. Die erste richtige Saison mit den Gleichmäßigkeitsläufen habe ich als „MAICO-Nachwuchsfahrer“ im Alter von 53 Jahren erfolgreich beendet.

Der „Nachwuchsfahrer“ mit Pokale und seiner MAICO RS 125. (Foto Daniel Vagt)

 

Der „schnelle Architekt aus Scharbeutz“, so nannte mich schon mal ein Streckensprecher, muss nun die Rennmaschinen für die nächste Saison präparieren.

 

 

Autor:

Peter Vagt
Wiesenweg 13
23684 Gleschendorf
04524-7223
 
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.maico-letters.de

 

 

MAICO Straßenrennmaschine 125 (RS 2)

 

Typ Type RS 2 "Hochrad", Baujahr 1969 - 1974
Motor 1 Zylinder, 2-Takt, fahrtwindgekühlt, drehschiebergesteuert mit Umkehrspülung, Aluzylinder mit Grauguss-Buchse, 54 mm x 54 mm (Bohrung x Hub); 123,5 ccm
Vergaser 32er Bing-Concentric-Vergaser
Schmierung Gemisch 1:15
Zündung Kontaktgesteuerte Batteriezündung / Motoplat kontaktlos
Elektrik 12 V
Antrieb Primärantrieb über Zahräder, Ölbadkupplung
Getriebe 6 Gang-Ziehkeil-Renngetriebe (bis Mitte 1970: 5 Gang-Ziehkeil-Renngetriebe) mit außenliegendem Schaltautomat, Endantrieb über Kette
Fahrwerk

Doppelrohrrahmen

Ceriani-Telegabel mit 30mm Durchmesser

Schwinge mit Federbeinen von Boge

Montesa-Duplextrommel vorne mit 180mm Durchmesser

serienmäßige Trommel hinten von der MD 125 mit 137 mm Durchmesser

Felgen Akront 1.60 x 18

Bereifung vorne 2.50 - 18, hinten 2.75 - 18

Radstand 1295 mm, Tank 10 Liter, Leergewicht 79kg

Verkleidung rot, Tank und Sitzbank gelb

Sonstiges

Preis 4900,- DM / 2505,- Euro

1970: 5494,50 DM / 2809,- Euro

Höchstgeschwindigkeit 185 km/h, gebaute Stückzahl 146

Vom Nachfolgemodell Maico RS 3 wurden nur 7 Stück gebaut!